Kulturelle Umgebung Mahiyangana |
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Maha Raja Viharaya Mahiyangana Temple
Der Januar Vollmondtag erinnert an den ersten Besuch
Lord Buddhas in Sri Lanka vor 2500 Jahren, etwa neun
Monate nach seiner Erleuchtung.
Diesen Besuch in Mahiyangana nahm Lord Buddha zum Anlass, den Krieg führenden Yakkhas,
einer der legendären Volksstämme dieser Periode, Frieden zu bringen.
Laut Chronik kam Buddha in den schönen Mahanaga Park am Ufer des Mahaweli Flusses.
Als die Yakkhas den Fremden in seiner saffranfarbenen Robe erblickten,
flohen sie in den Dschungel. Sie waren aber eher überrascht als aufgeschreckt
und so kamen sie kurz darauf zurück und hörten Buddhas Reden zu,
legten ihre Streitäxte nieder und folgtem ihm ehrfürchtig.
Aus Dankbarkeit, Frieden gebracht zu haben, entstand das Monument mit seiner mächtigen Dagoba. |
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Die vielen Wandgemälde im Innern des Tempels erzählen chronologisch die Entwicklung des Bauwerks.
Es ist die erste errichtete Dagoba Sri Lankas und deshalb die historisch bedeutsamste.
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Dambana ist ein Dschungelgebiet 16 km östlich von Mahiyangana,
in dem die Ureinwohner Sri Lankas, die Veddas siedeln. Sie bezeichnen sich selbst als Wanniya laeto
(Waldmensch), gehören zu den ältesten Volksstämmen Asiens und haben ihre eigene Stammesreligion,
eine Art Geisterkult, bewahrt. Ihre traditionellen Waffen, wie Axt, Pfeil und Bogen, tragen sie
auch heute noch, obwohl die Jagd durch Siedlungs- projekte und zivilisatorische Einflüsse immer
schwieriger wurde. Heute können nur noch wenige Ureinwohner ihre kulturelle Identität bewahren.
Da sie von der Jagd alleine nicht mehr leben können, betreiben Sie Feldbau und demonstrieren
für Touristen ihre traditionelle Lebensweise.
Im Verlauf der Geschichte haben sich viele von ihnen mit anderen Volksgruppen vermischt.
Das Nest pflegt mit den Veddas ein außerordentlich gutes Verhältnis und empfielt
bei deren Besuch ein angemessenes, respektvolles Verhalten.
Hinweise für Interessierte:
Internet: http://www.vedda.org/
Literatur: The Veddas, C.G. and B.Z. Seligmann
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Mawaragala Monastry
ist eine alte, ehemals verlassene Einsiedelei am Rande des Dschungels, mit einem kleinen Tempel,
der jetzt wieder zur Meditation und zur Lehre des Buddhismus genutzt wird.
Die Gebäude gehören zu den archeologisch geschützten Baudenkmäler.
Links: Die Darstellung zeigt den jungen Buddha (Siddhartha)
in seiner extremen Hungerphase, vor seiner Erleuchtung.
Rechts: Riesige natürlich abgerundete Granitfelsen wurden genutzt, um mit etwas Mauerwerk
ein einfaches Gebäude darunter zu errichten. Das Skelett des Oberhauptes ziert die Eingangstür.
Das ganze Anwesen bietet dem Besucher viele kleine Überraschungen.
Mawaragala Monastry liegt 10 km östlich vom Nest. |
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Das Minipe Projekt, ist Teil des Mahaweli Bewässerungs- und Energie Projektes,
welches das weitere Umland hier ausreichend versorgen soll.
Zweifellos hat diese technische Meisterleistung viele Vorteile gebracht-aber auch
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Bodh Gaya Tempel Dieser, 1 km westlich des Clock Towers von Mahiyangana
Richtung Kandy gelegene Tempel, ist ein Duplikat des weltberühmten nordindischen Originals. |
viele Nachteile. Nach der Errichtung neuer Dämme wurde Land geflutet, dass zur Umsiedelung,
besonders bei den Veddas führte (siehe Vedda website).
Bewässerungssysteme hat es in Sri Lanka schon vor Jahrhunderten gegeben,
hier wird aber der alte Konflikt zwischen Technik und Natur besonders deutlich.
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Im Tempelgarten befindet sich eine sitzende Buddha Statue über dessen Haupt eine mehrköpfige
Kobra, die sogenannte "Muchalinda Naga Raajaya", wacht. |
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Holzschnitzkunst gehört zu den ältesten Traditionen Sri Lankas
und wurde schon von den Veddas (Ureinwohner) praktiziert, deren Skulpturen
bei einem Besuch in Dambana (siehe oben) erhältlich sind.
Die Gegend zwischen Mahiyangana und Kandy ist bekannt für seine hochwertige, traditionelle Holzschnitzkunst.
Das Secret Book (Geheimbuch) ist eine edle Schnitzarbeit in Form eines Buches,
mit einem geheimen Innenfach. Es lässt sich in mehreren Schritten öffnen
und dient als Versteck für kleine persönliche Geheimnisse oder
um kleine Geschenke darin versteckt zu verschenken. |
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